Wer abnehmen möchte, stellt meist die Ernährung um und achtet auf ausgewogene Kost.Dabei wird meist versucht, konsequent Zucker vom Speiseplan zu streichen.
Allerdings ist dies auf Grund von verstecktem Zucker in Nahrungsmittel nicht so ohne weiteres möglich. Zudem ist Zucker ist nicht gleich Zucker und einige Sorten Zucker sind für die Ernährung wichtig.
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Zucker in der Ernährung
Rüben sind seit über 150 Jahren Zuckerlieferant. Seitdem ist er Bestandteil vieler Nahrungsmittel, was sich besonders hierzulande auch am Gewicht der Zivilisation bemerkbar macht.
Doch längst sind es nicht nur mehr Rüben, die als Rohstoffquelle herangenommen werden. Immer mehr Zuckersorten, aber auch Ersatzstoffe für Zucker, werden synthetisch hergestellt und in der Nahrungsmittelindustrie verwendet.
Zucker lässt sich in in verschiedene Gruppen einteilen. Einige Zuckerarten werden im Folgenden genauer angesprochen.
Fruchtzucker – natürliche Süße
Fruchtzucker stammt nicht – wie fälschlicherweise vielfach angenommen – aus Früchten. Gewonnen wird er aus dem Stoff Inulin und ist somit für Diabetiker gut geeignet. Für die Verdauung ist kein körpereigenes Insulin notwendig.
Daher gibt es auch Diäten, die auf die Verwendung von Fruchtzucker ausgerichtet sind. Da der Blutzuckerspielgel nicht beeinflusst wird, soll er bei der Gewichtsreduzierung helfen.
Allerdings führt er zu gesteigerten Gärprozessen im Magen-Darm-Bereich und behindert zudem die Nährstoffaufnahme. Dies wiederum kann zu verschiedenen Krankheiten führen und den Darm selbst beeinflussen.
Milchzucker – Vorsicht bei Allergien
Milchzucker ist ebenfalls ein weit verbreiteter Zucker in der Ernährung. Er wird entweder aus Süß- oder Sauermolke gewonnen und ist auch Bestandteil von Muttermilch. Milchzucker wird auch als «natürliches» Abführmittel verwendet, dass auch Kindern dargereicht wird.

Allerdings ist der erzielte Effekt eine Abwehrreaktion des Körpers im Darm und besonders Säuglinge können durch Milchzucker Darmschäden davontragen. Auch Milchzucker hat Einfluss auf den gesamten Organismus und sollte daher weitestgehend vermieden werden.
Zudem reagieren viele Menschen auf Milchzucker mit unterschiedlichen Symptomen. Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall sind nur einige davon.
Traubenzucker – ein Energielieferant?
Traubenzucker wird aus Mais, Kartoffeln oder Weizen gewonnen. Durch den Einsatz gentechnisch veränderter Enzyme wird die Stärke behandelt. Glucosesirup als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Traubenzucker wird vor allem in Süßigkeiten, Getränken und anderen Nahrungsmitteln verwendet.
Traubenzucker liefert dem Körper zwar schnell Energie, allerdings fällt der Leistungsspiegel ebenso schnell wieder ab. Daher sollte dieser Zucker über die Ernährung nur mit Bedacht aufgenommen werden.
Zuckeraustauschstoffe – sind sie wirklich Alternativen?
Zucker wird bei der Herstellung von Lebensmitteln in der Industrie weitestgehend durch Zuckeraustauschstoffe ersetzt. Der Vorteil gegenüber herkömmlich hergestelltem Industriezucker ist der geringe Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.
Zuckeraustauschstoffe sind jedoch nicht immer die bessere Alternative. Denn auch sie können den gesamten Organismus beeinflussen.