Süßen ohne Kalorien, das ist der Wunsch der meisten Abnehmwilligen, die zu ihrem Idealgewicht zurückkehren möchten. Doch gerade in Bezug auf die in Deutschland am häufigsten eingesetzten alternativen Süßstoffe wie Aspartam, Saccharin und Cyclamat kursieren immer wieder Gerüchte, dass die Zuckerersatzstoffe Krebs verursachen können.
Allerdings kann bei allen drei Süßstoffen nur auf die Ergebnisse von Tierversuchen zurückgegriffen werden.
Doch zu 100% aus dem Raum geschafft werden konnte das Krebsrisiko bisher nicht. Die Frage, die sich an diesem Punkt stellt ist, welche Alternativen gibt es zu Aspartam, Saccharin und Cyclamat?
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Was ist Sucralose?
Ein Zuckerersatzstoff, der immer häufiger Verwendung findet, ist Sucralose. Bereits 1976 wurde das Süßungsmittel Sucralose im Rahmen eines Forschungsprojekts, das in Gemeinschaftsarbeit des dem Queen Elizabeth College in London und Tate & Lyle durchgeführt wurde, entdeckt. Die Forschungen ergaben, dass durch eine bestimmte Modifikation des Zuckermoleküls der süße Geschmack zum einen potenziert werden und zum anderen der Zucker kalorienfrei gemacht werden kann.
Sucralose besteht demnach zu 100% aus reinem Zucker. Einziger Unterschied ist ein mehrstufiger Prozess, dem der Ausgangstoff unterzogen wird. Das Resultat ist ein extrem stabiler Süßstoff, der keine Kalorien enthält, aber dennoch wie Zucker schmeckt.
Wie süß ist Sucralose?
Sucralose ist etwa 600 Mal süßer als Zucker, d.h. es werden deutlich geringere Mengen benötigt, um dieselbe Süßkraft wie diese durch reinen Zucker hervorgerufen wird, zu erreichen. Es verfügt auch nicht über einen bitteren Nachgeschmack, wie dies bei etlichen anderen Süßstoffen der Fall ist. Im Gegensatz zu anderen Süßungsmitteln verliert Sucralose auch während des Kochens oder Backens nicht an der Süßkraft. Auch lange Lagerzeiten können Produkten, die mit Sucralose gesüßt wurden, nichts anhaben.
Wie nimmt der Körper Sucralose wahr?
Sucralose wird vom menschlichen Körper weder als Kohlenhydrat noch als Zucker erkannt. Es wird damit vom Körper nicht in Energie umgewandelt, sondern verlässt den Magen-Darm Trakt in derselben Form, in der es aufgenommen wurde.

Ist Sucralose unbedenklich?
Sucralose ist weltweit in über 80 Ländern als Süßstoff zugelassen. In Deutschland ist der Süßstoff bereits seit über zehn Jahren offiziell als Süßungsmittel zugelassen. In dieser Zeit wurde er bereits von Millionen von Menschen konsumiert. Es ergaben sich keinerlei Verdachtsmomente, dass Sucralose gesundheitsschädliche Nebeneffekte hat. Lediglich ist bekannt, dass es bei übermäßigem Verzehr abführend wirken kann. Es konnte überdies festgestellt werden, dass Sucralose, keine Wechselwirkung mit anderen Lebensmittel und Medikamenten hervorruft.
In welcher Form ist Sucralose im Handel erhältlich?
Sucralose ist in verschiedenster Form im Handel erhältlich. So findet man eine Tropflösung genauso wie Pulver bzw. Sucralose in Tablettenform.