Exotische Lebensmittel gehören auch bei einigen Diäten auf den Speiseplan. Eine Zutat fällt dabei immer wieder ins Auge: Kokosmilch.
Diese cremige Milch-Variante hat jedoch nicht nur auf Grund der Kalorien einen eher negativen Ruf. Dabei ist sie durchaus diättauglich
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Kokosmilch, Kokossahne und Kokoswasser – Der Unterschied
Fälschlicherweise wird die milchige Flüssigkeit im Inneren der Kokosnuss als Kokosmilch betitelt. Dabei handelt es sich jedoch um das Kokoswasser, welches auch gut mit einem Strohhalm aus der Kokosnuss getrunken werden kann.
Kokosmilch selbst entsteht, wenn das weiße Fruchtfleisch zusammen mit dem Kokoswasser verarbeitet und ausgepresst wird. Nur diese Flüssigkeit ist die eigentliche Kokosmilch. Kokosfett setzt sich nach und nach an der Oberfläche von Kokosmilch ab.
Alle drei Varianten lassen sich gut während einer Diät nutzen, denn der Körper kann das pflanzliche Nahrungsmittel gut verwerten. Zudem bietet die Kokosmilch weit mehr, als den sehr beliebten Kokosgeschmack.
Nährwerte:
Die folgende Tabelle zeigt, welche Nährwerte in der cremigen Variante liefert:
Nährstwerte | Gehalt bei 100 g |
---|---|
Kaloriengehalt | – 191 kcal – 800 kJ |
Kohlenhydrate | 3,4 g |
Fett | 21 g |
Eiweiß | 1,7 g |
Wassergehalt | 80% |
So beeinflusst Kokosmilch den Körper
Kokosmilch enthält zwar viele Kalorien, doch durch die enthaltenen Mineralstoffe bietet sie dem Körper noch weit mehr. So ist die wertvolle Milch aus der tropischen Nuss durchaus im gesunden Ernährungsplan vorgesehen.
Dennoch hat Kokosmilch Auswirkung auf den Cholesterinspiegel, allerdings handelt es dabei um das «gute» Cholesterin, welches sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem auswirkt. Ebenso bewirkt das HDL-Cholesterin, dass das Arterioskleroserisiko deutlich gesenkt wird.
Akne ist ein leidiges Thema, dass sich mit Kokosmilch ebenfalls gut beeinflussen lässt. Durch die regulierende Wirkung auf die Talgdrüsen kann ein deutlich verbessertes Hautbild erzielt werden.
Gleichzeitig werden vom Körper essentielle Fettsäuren, die auch als MCT oder mittelkettige Triglyceride bekannt sind, aufgenommen. Diese werden vom Körper schneller als andere vom Körper umgewandelt und lagern sich kaum mit in die Fettpolster ein.
Weitere Wirkung der Kokosmilch- Fettsäuren
Diese Fettsäuren haben auch positive Auswirkung auf das Verdauungssystem. Die Schilddrüse profitiert ebenso von Kokosmilch, besonders wenn die Abnehmwilligen an einer Unterfunktion leiden.
Die Fettsäuren in der Kokosmilch können jedoch noch weit mehr. So wirken sich diese besonders wertvollen Stoffe auch auf Keime, Bakterien und sogar Pilze aus, die durch die keimhemmende Wirkung abgetötet werden.
Laurinsäure, eine der Fettsäuren, wirkt sogar krebshemmend. So trägt die Kokosmilch erheblich zur eigenen Gesundheit bei, was vor allem während einer Diät wichtig ist.
Kokosmilch während der Diät
Wie bei anderen Lebensmitteln auch sollte während der Diät darauf geachtet werden, nicht zu viel davon zu sich zu nehmen. Zwar sind die Mineralstoffe und Spurenelemente in der Kokosmilch gut mit vielen Diätformen vereinbar, allerdings nur, wenn sie in Maßen genossen wird.
So kann Kokosmilch durchaus Kuhmilch ersetzen, was besonders für Veganer und Allergiker ein großer Pluspunkt dieser vielseitigen. Zudem können viele Gerichte wie Suppen, Soßen oder auch Desserts mit Kokosmilch zubereitet werden.
Die Qualität ist jedoch ein Punkt, der bei Kokosmilch nicht außer Acht gelassen werden darf. Vor allem Bio-Kokosmilch sollte verwendet werden, denn hier wird bei der Herstellung ohne Konservierungsstoffe gearbeitet werden. Eine Alternative ist Kokosmilchpulver aus ökologischem Anbau.