Der Gang auf die Waage kann trotz vieler Sporteinheiten nicht immer mit Erfolg gekrönt sein. So kann es oftmals auch vorkommen, dass sogar das Gewicht höher liegt als vor der Umstellung auf gesunde Kost und Sport.
Schuld daran ist der Energiestoffwechsel, der im Training auf unterschiedliche Weise beeinflusst wird.
Dies wiederum wirkt sich auch auf die Fettverbrennung und somit auf die Gewichtsabnahme aus.
Wenn jedoch in den Trainingsphasen wichtige Punkte beachtet werden, kann auch der Energiestoffwechsel effektiv beeinflusst werden.
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Was ist der Energiestoffwechsel?
Der Energiestoffwechsel ist für die Energiegewinnung verantwortlich und hat somit auch Einfluss auf das eigene Gewicht. Mit dem richtigen Training kann der Energiestoffwechsel für bessere Trainingsergebnisse beeinflusst werden
Aerob und anaerob – Bedeutung für den Energiestoffwechsel
Das Wort «aerob» stammt aus dem Griechischen und bedeutet Luft. Aerob und anaerob sind Gegensätze, die in Bezug auf den Energiestoffwechsel den Abbau von Kohlenhydraten und Fetten im Körper in Verbindung mit oder ohne Sauerstoff bezeichnet.
Wird im anaeroben Bereich trainiert, werden nur Kohlenhydrate ohne den Einfluss von Sauerstoff verbrannt. Soll Fett abgebaut werden, so muss Sauerstoff beteiligt sein. Nur mit Sauerstoff ist der Abbau von Fetten überhaupt möglich.
Training im aeroben oder anaeroben Bereich?
Um mit Sport das eigene Idealgewicht zu erreichen, muss vor allem die Herzfrequenz beachtet werden. Diese hat Auswirkung darauf, ob der Körper im aeroben Bereich trainiert wird oder nicht.
Ein Puls unter 140 Schlägen pro Minute ist optimal, um die Fettverbrennung anzukurbeln und den Energiestoffwechsel positiv zu beeinflussen. Bei Leistungssportlern liegt dieser Wert höher. Optimal ist daher gerade bei Ausdauersport das Tragen eines Pulsmessers, der genaue Werte liefert.
Der optimale Trainingspuls
Jeder Mensch hat eine persönliche Herzfrequenz, bei der der eigene Körper optimal trainiert werden kann. Diese kann mit einer Formel berechnet und so die Sporteinheiten beeinflusst werden.
Folgende Formeln sind hierfür nötig:
- Maximalpuls
- Pulsreserve
- Oberer und unterer Wert des Trainingspulses
So wird der Maximalpuls und die Pulsreserve ermittelt
Um den Maximalpuls für das eigene Training zu bestimmen, wird der Wert

220 – LEBENSALTER
herangenommen. Das Ergebnis liefert den eigenen Maximalpuls, der für die Berechnung der Pulsreserve benötigt wird.
Die Pulsreserve wird mit der Formel
PULSRESERVE = MAXIMALPULS – RUHEPULS
ermittelt. Beide errechnete Werte sind wiederum notwendig, um den oberen und unteren persönlichen Trainingspuls festzulegen.
Der eigene Trainingspuls
Die Grenzwerte für den Trainingspuls geben an, in welchem Bereich aerob oder anaerob trainiert wird. Um den oberen Wert zu bestimmen, wird wie folgt vorgegangen:
ERRECHNETE PULSRESERVE x 80%
Zu diesem Ergebnis wird noch der Ruhepuls addiert, um den oberen Grenzwert zu errechnen. Für den unteren Wert wird anstatt der 80% ein Wert von 60% herangenommen und zum Ruhepuls hinzugerechnet.
Werden die Werte im Training beachtet, kann der Energiestoffwechsel langfristig positiv beeinflusst werden. Denn ein Training im aeroben Bereich beeinflusst auch die Fettverbrennung und somit auch den Weg zum eigenen Idealgewicht.