Wer kennt es nicht? Nach einem anstrengenden Tag ist man müde und schlapp. Doch manchmal tritt eine solche Abgeschlagenheit auf, ohne sich großartig angestrengt zu haben.
Eisenmangel kann eine Ursache sein, denn Eisen ist ein wichtiger Nährstoff, der vom Körper benötigt wird.
Um einem solchen Eisenmangel entsprechend vorzubeugen, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig.
Contents
Eisen und der Organismus
Ein wichtiges Spurenelement in der Nahrung stellt Eisen dar. Es regelt nicht nur den Sauerstofftransport im Blut, sondern ist auch für unterschiedliche Zellfunktionen verantwortlich. Zudem unterstützt es die Blutbildung und ist für viele weitere Aufgaben im Organismus verantwortlich.
Wird nicht genug Eisen über die Nahrung aufgenommen, droht Eisenmangel. Dieser kann über einen längeren Zeitraum auch zu unterschiedlichen Gesundheitsproblemen führen. Daher sollte die Ernährung möglichst so vielfältig gewählt werden, so dass auch der tägliche Eisenbedarf gedeckt wird.
Dieser liegt bei einem Erwachsenen bei einem Wert zwischen 1,5 bis 2,5 mg pro Tag. Besonders während der Schwangerschaft sollte auf eine ausreichende Eisenzufuhr geachtet werden, denn in dieser Zeit ist der Bedarf besonders hoch!
In welchen Lebensmitteln steckt viel Eisen
Bekannt ist, dass alle Lebensmittel eine unterschiedliche Zusammensetzung an Nährstoffen haben. Folgende Lebensmittel liefern besonders viel Eisen und beugen so einem Eisenmangel vor:
- rotes Fleisch
- Innereien
- Vollkornprodukte
- rote Früchte und Hülsenfrüchte
- grünes Gemüse
Früher galt Spinat als besonders eisenhaltig. Dies wurde jedoch wissenschaftlich wiederlegt. Zudem enthält Spinat Oxalsäure, die die Aufnahme von Eisen vermindert. Daher sind andere Lebensmittel vorzuziehen, wenn es um die Wahl geeigneter Lebensmittel geht.
Eisenmangel – was tun?
Eisenmangel äußert sich durch unterschiedliche Symptome. Neben Mattigkeit und Abgeschlagenheit können dies auch Konzentrationsschwäche oder sogar Probleme bei der Blutbildung sein. Besteht der Verdacht auf einen Eisenmangel, sollte umgehend der Arzt zur Klärung aufgesucht werden.
Dieser kann anhand eines Blutbildes feststellen, ob es sich tatsächlich um einen Eisenmangel handelt und entsprechende Maßnahmen einleiten. Um den Eisenhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sollte die Einnahme von Eisentabletten in Betracht gezogen werden. Zudem sollte die Ernährung entsprechend mit eisenhaltigen Nahrungsmitteln umgestellt werden, bis der Mangel beseitigt ist.

Alternativen zu Tabletten
Doch es müssen nicht immer Tabletten sein, wenn die Ernährung den Eisenbedarf nicht vollständig deckt. Auch bestimmte Säfte wie der aus der Kindheit bekannte «Rotbäckchen-Saft» oder auch Kräuterblut liefern den wichtigen Stoff. Auch rote Säfte wie Traubensaft liefern Eisen und helfen so, einen Eisenmangel zu beseitigen.
Ebenso können alternative Wirkstoffe wie Schüsslersalze oder Globuli das Blutbild wieder in Ordnung bringen. Allerdings behandelt nicht jeder Arzt nach den Grundsätzen der Homöopathie und vielfach werden solche Behandlungsmethoden mit einem Lächeln abgetan.
Doch Hebammen und Heilpraktiker schwören auf eine solche Therapie und haben Erfolge damit. Welche Form letztlich gewählt wird, muss der Betroffene selbst entscheiden, um den Eisenhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.