«Isst Du noch oder ernährst Du Dich schon?» Auf die richtige Ernährung kommt es an. Das leuchtet jedem ein. Klar ist, wie die nächste Frage lauten muss: «Was bitteschön ist die richtige Ernährung?» Dazu gibt es unendlich viele Informationsquellen. Ob das immer von Vorteil ist, kann nur jeder für sich klären.
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Ernährung, ein Markt der Möglichkeiten, die Experten
Auf diesem Markt tummeln sich so viele verschiedene Experten, wie bei kaum einem anderen Fachgebiet. Fast jeder fühlt sich berufen, seine Thesen über die richtige Ernährung zu veröffentlichen. Der Spitzenkoch, die Ökotrophologin, der Lebensmittelchemiker und der Gourmet; Ernährungsberater genau so wie ambitionierte Heilpraktiker.
Ernährung, ein Markt der Möglichkeiten, die Studien
Studien im Bereich der Ernährung sind immer mit Vorsicht zu genießen, das hat in der Hauptsache drei Gründe:
- Nur selten wird bei den Ergebnissen von Studien und Untersuchungen bekannt gegeben, wer sie in Auftrag gegeben hat.
- Die Ergebnisse basieren lediglich aus Umfragen, Untersuchungen an Tieren oder chemisch isolierte Reaktionen.
- Publizisten, egal ob von Zeitschriften oder Büchern, lieben solche Themen, weil ihre Leser sie lieben.
Der gesunde Menschenverstand
Hunderte von unterschiedlichen Ernährungstrends, Diäten und widersprüchliche Gesundheitsversprechen in Bezug auf Lebensmitteln sind ein untrügliches Zeichen: nichts Genaues weiß man nicht. Daher drei Tipps zur Orientierung für den Dschungel der Ernährungsinformationen.
- Verlasse Dich weitestgehend auf das eigene Bauchgefühl, auf den eigenen Geschmack
- Überprüfe alle Informationen mit kritischen und gesunden Menschenverstand
- Halte Maß und nimm Abstand von allen Extremen, wenn es um Ernährung geht.
Mit diesen einfachen drei Ratschlägen ist man, sowohl bei Schreckensmeldungen als auch bei übertriebenen Wundermeldungen von Lebensmitteln und bestimmten Ernährungsweisen, immer auf der sicheren Seite.
Die «Hardware»: Lebensmittel
Lebensmittel sind Nahrungsmittel und Trinkwasser. Nahrungsmittel hingegen sind Lebensmittel die mindestens aus einem der drei Nährstoffe Kohlenhydrate, Eiweiß oder Fett bestehen. Soweit die offizielle Definition.
Wie groß das Angebot ist und ob das wirklich alles noch Lebens-, bzw. Nahrungsmittel sind, mag jeder für sich selbst festlegen. Auf diesen Seiten gibt es jede Menge Information für eine gute Grundlage, dies für sich selbst zu entscheiden.
Die Nahrungsmittel werden vorgestellt in Wort und Zahlen. Nährwerte und Kalorien sind übersichtlich in einer Kalorientabelle aufgelistet. weitere Fakten über die Grundnährstoffe, Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate (Zucker und Süßstoffe) sind eine gute Basis für eigenen Entscheidungen.
Die «Software»: Ernährungstheorie, die Trends und Diäten
Dies dürfte eines der ergiebigsten und zugleich interessanten Themen in Sachen Essen sein. Es geht ans Eingemachte. Was darf ich essen und was nicht? Bin ich Vegetarier oder halte ich gerad eine Diät?
Eine Diät nach Atkins, mit Kohlsuppe oder werde ich im Schlaf schlank? Gibt es eine optimale Ernährung für die Zeit in den Wechseljahren? Interessante Einblicke und Entscheidungshilfen für das Idealgewicht hier auf den weiteren Seiten nachzulesen.
Ernährung, die «Anwendung»: Küchenplanung und Rezepte
Was nützen all die guten Nahrungsmittel, wüsste man nicht adäquat mit ihnen umzugehen? Das fängt mit der Auswahl beim Einkauf an. Wann kaufe ich bio, wann ziehe ich das lokale Produkt der Bioware vor?

Welchen Fisch kann ich noch mit gutem Gewissen kaufen? Was bedeuten die Ziffern auf den Eiern? Was brauche ich, außer einer Lupe, noch an Wissen, um die Inhaltsstoffe und Zutaten richtig zu lesen?
Zu Hause stellt sich zunächst die Frage nach der richtigen Lagerung. Kommt die Ware in den Kühlschrank oder nicht? Wenn ja, in den Tiefkühler? Im Kühlschrank dann eher oben, unten oder ins Gemüsefach? Schaden Helligkeit, Sauerstoff und Wasser den Vitaminen?
Schließlich die Zubereitung: Wie wäscht man das Gemüse, was ist davon essbar, wie und wann wird es zerkleinert? Wann dünsten oder ist es besser zu dämpfen? Wie lange darf es kochen, frittieren oder braten? Ist eine niedrige Temperatur grundsätzlich besser? Die Antworten finden sich eingebettet in der kreativen, unendlichen Welt der Rezepte.
Fazit: Nahrung ist eines der interessantesten Themen. Nichts lässt der Mensch so nah an sich heran, beziehungsweise in sich hinein, wie die Nahrung. Was wie, und wie oft verspeist wird, ist eng mit dem körperlichen und seelischen Wohlbefinden verknüpft. Grund genug sich auch außerhalb der Werbung Informationen über Ernährung zu beschaffen.