Die Anzahl der Menschen, die an Lebensmittel-unverträglichkeiten leiden, wird immer größer. Gerade durch die Aufnahme von Lebensmitteln, auf die wir unverträglich reagieren, wird unser Immunsystem geschwächt und Allergien jeglicher Art gefördert.
Eine Rotationsdiät kann hier Abhilfe schaffen. Diese kann dann eingesetzt werden, wenn man herausgefunden hat, gegenüber welchen Nahrungsmitteln eine Unverträglichkeit besteht.
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Wie findet man heraus, auf welche Nahrungsmittel man mit einer Unverträglichkeit reagiert?
Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit kann über einen Bluttest in Erfahrung gebracht werden. Diesen kann man bei einem Arzt oder auch bei einem Heilpraktiker durchführen lassen. Heilpraktiker bieten diese Tests oftmals ganz speziell an.
Nachdem der Test ausgewertet wurde, erhält man eine detaillierte Liste mit einer in der Regel großen Zahl an Lebensmitteln, auf die mit einer Unverträglichkeit reagiert wird.
Wie wird die Rotationsdiät durchgeführt?
7-Tages-Rotationsdiät
Es gibt zwei Varianten, diese Diätmaßnahme zu praktizieren. Zunächst gibt es die 7-Tages-Rotationsdiät. Das heißt, man verzehrt die Lebensmittel, die der der Körper verträgt in einem Abstand von 7 Tagen.
Die Lebensmittel, die man an einem Tag zu sich genommen hat, darf man erst wieder nach 7 Tagen auf den Speiseplan setzen.
4-Tages Rotationsdiät
Die zweite Variante ist die 4-Tages-Rotationsdiät. Diese wird als Erweiterung der ersten Version durchgeführt. Hier werden nicht nur die verträglichen Lebensmittel berücksichtigt sondern auch noch die artverwandten Nahrungsmittel.
Was bewirkt die Rotationsdiät?
Die Rotationsdiät gibt dem Körper und dem gesamten Immunsystem die Chance, sich von den Belastungen, den sie durch die Nahrungsmittelunverträglichkeit ausgesetzt sind, zu erholen.
Durch die vorgeschriebenen Pausen in der Aufnahme der diversen Nahrungsmittel wird das Immunsystem gestärkt, Allergien verschwinden oder allergische Reaktion werden deutlich reduziert.
Was ist genau zu beachten bei der Rotationsdiät?
Für diese Maßnahme ist ein genauer Speiseplan aufzustellen. Im Laufe der Rotationsdiät muss unbedingt darauf geachtet werden, dass man die unverträglichen Lebensmittel meidet.
Natürlich muss die Rotation der verträglichen Lebensmittel zwingend eingehalten werden. Ferner sollten die Zutaten in der Nahrungsmittelzubereitung von Tag zu Tag verringert werden.
Des Weiteren sollte Vollwertkost auf dem Speiseplan stehen und man sollte beim Einkaufen auf den Erwerb unbehandelter Nahrungsmittel achten.
Die Lebensmittel, von denen man herausgefunden hat, dass sie nicht vertragen werden, sollten mindestens für 9 Wochen nicht mehr verzehrt werden.

Wichtig ist auch, dass auf keinen Fall Alkohol getrunken werden sollte. Auf Zucker als Süßungsmittel und raffinierte Öle bei der Zubereitung der Speisen sollte man ebenfalls verzichten.
Vorteile der Rotationsdiät
Durch die Rotationsdiät ist es möglich, das Risiko einer allergischen Reaktion zu senken und die Symptome verschwinden zu lassen. Das Immunsystem wird gestärkt.
Nachteile der Rotationsdiät
Es kann die Gefahr einer Mangelernährung bestehen. Ein weiterer Nachteil dieser Diät sind die Kosten. Häufig muss man auf teurere Lebensmittel zurückgreifen um die Rotation gewissenhaft einhalten zu können.
Hinzu kommt, dass diese Diät sehr aufwändig ist, da man genaue Einkaufslisten und Speisepläne erstellen muss.
Fazit
Alles in allem aber ist die Rotationsdiät eine durchaus geeignete Maßnahme, um Allergien zu behandeln oder das Entstehen neuer Allergien zu verhindern.