Diät ist, wenn Freunde plötzlich seltsame Essgewohnheiten an den Tag legen. Wenn abends keine Einladungen zum Essen mehr angenommen werden. Wenn die Teller nur noch halb leer gegessen werden und allgemein der Stimmungspegel zu wünschen übrig lässt.
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Eine Diät ist nicht so schlecht wie ihr Ruf
Denn, das Wort Diät kommt aus dem griechischen díaita und bedeutet Lebensweise. So gesehen trifft das ja auch den Kern der Sache. Man findet zu einer rechten Lebensweise, Diät, die sowohl die Gesundheit als auch das Idealgewicht optimal unterstützt.
Diät, gesund werden und abnehmen
In der Diätetik geht es um die richtige Ernährung und die rechte Lebensweise. Eine Diät findet im heutigen Sprachgebrauch in zwei Situationen Anwendung: zu Behandlung bei bestimmten Krankheiten oder zur Gewichtsreduktion. Letzteres ist wohl die prominenteste Bedeutung.
Diäten machen schlank
Ein uneingeschränktes «Ja» zu dieser Aussage. Denn wirklich jede Diät beinhaltet eine reduzierte Kalorienaufnahme. Die einen kaschieren es besser als die anderen. Kam die rüde FdH Diät (= Friss die Hälfte) in den Siebzigern noch recht unsensibel daher, gibt es nun auch verheißungsvolle «Hollywood» und «Mittelmeer» Diäten.
Macht eine Diät schlank für immer?
Ein uneingeschränktes (dieses Mal) «Nein», als Antwort. Sofern spezielle Diäten zum Abnehmen eingesetzt werden, sind sie nicht nachhaltig. Sie sollten als zeitweise Entlastung des Körpers verstanden werden. Darauf aufbauend ist eine grundsätzliche Umstellung der Ernährung unumgänglich. Also eher eine Diät im altherkömmlichen Sinne. Die rechte Lebensweise ist gefragt.
Sag mir, wie viele Diäten gibt es?
Zum Verständnis vorab, es ist nur von den sogenannten Reduktionsdiäten die Rede. Da soll es an die 500 verschiedene Diäten geben, Tendenz steigend. Jedoch sind es meistens ungefähr 50 Diäten, die in einem bestimmten Zeitraum aktuell sind und eine breitere Anwendung finden.
Welche Diät ist die beste?
Es gibt unter anderem so viele Diäten, weil es so viele unterschiedliche Menschen gibt. Es gibt Menschen die wären todunglücklich, würde man sie zwingen weniger oder keine Kohlenhydrate zu essen. Andere mögen lieber Fleisch als Gemüse oder umgekehrt, machen sich nicht viel aus Fleisch. Für ein gutes Ergebnis empfiehlt es sich, vor dem Beginn einer Diät, diese sorgfältig nach den individuellen Neigungen und Empfindlichkeiten auszusuchen. Es gibt ja genügend.
Allgemeiner Hinweis für eine gute Diät
Als Gewichtsreduktion wird nicht mehr als ein halbes Kilo in der Woche angestrebt. Damit scheiden alle Diäten, die mit «7 Kilo in 2 Wochen » werben schon einmal aus. Der Grundumsatz sollte nicht angegriffen werden. Perfekt ist eine Diät, aus der man viele Komponenten auch nach dem Erreichen des Idealgewichtes, in die zukünftige Ernährungsweise integrieren kann.

Versuch einer Einteilung der Diäten
Wie schon erwähnt, alle Diäten arbeiten mit reduzierter Kalorienaufnahme, sonst würde man ja nicht abnehmen. Die einen ganz offen, wie die Brigitte Diät oder FdH, die anderen eher versteckt, wie die Low Carb oder Trennkost Diät, zum Beispiel.
- Kalorienreduktionsdiäten (FdH, Weight Watcher, …)
- Low Carb und Glyx- Diäten (Keto-Diät, Atkinson Diät, Max Planck Diät, …)
- Trennkostdiäten (nach Dr.Hay, Fit for Life, Hollywood Diät, …)
- Low Fat Diäten (Ornish Diät, Brigitte Diät, …)
- Turbodiäten (Kohlsuppendiät, Eierdiät, Nudeldiät, …)
- Formuladiäten (Slimfast, Herbalife, …)
- Andere Diäten (Volumetrics, Blugruppendiät, Montignac Methode, …)
Nur eine Diät ist fast immer zu wenig
Neben einer veränderten oder reduzierten Ernährung kann man eine Diät noch mit vielen anderen Komponenten unterstützen. In erster Linie mit mehr Bewegung, Sport und Saunagängen. Eine allgemein aktivere Gestaltung des Alltages, sinnvolle Lebensaufgaben sowie Stärkung vorhandener Talente sind eine effektive Unterstützung.