Voll im Trend liegt zur Zeit die vegane Ernährung. Ob sie gesünder ist, lässt sich nicht unter allen Umständen und zweifelsfrei wissenschaftlich belegen.
Für die Umwelt und die Tiere ist das jeden Fall gesünder.
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Sich vegan ernähren, wie geht das?
Theoretisch ist das schnell erklärt. Bei einer veganen Ernährung, besser noch Lebensweise, werden folgende Produkte nicht konsumiert:
- keine Tiere (auch keine Fische, Schnecken, Meeresfrüchte und Insekten)
- keine Milchprodukte
- keine Eier und keine Teigwaren mit Zutaten auf Milch- und Eibasis
- kein Honig
- keine Gelatine
- keine Lebensmittelzusatzstoffe, Nahrungsergänzungsmittel, Triebmittel etc. auf Basis tierischer Stoffe
- kein Konsum von Lederkleidung, echten Wollpullovern, echten Borstenpinseln und viele weitere Produkte aus tierischen Materialien
Die letzten drei Punkte sind bei einer veganen Ernährung aus Gründen der Gewichtsreduktion eher nicht relevant.
Vegan ernähren und abnehmen
In der Praxis ist es dann nicht mehr so leicht. Wer sich auf eine vegane Ernährung umstellen möchte, der sollte auf jeden Fall Spaß daran haben, sich mit Ernährung zu beschäftigen und daran, sein Essen selbst zuzubereiten.
Für eine kurzfristige Diät, nur zum Abnehmen, ist die vegane Ernährung eher nicht geeignet.
Wie bei jeder reduzierten und stark kontrollierten Kostform, nimmt man auch bei einer veganen Ernährung ab. Doch eine Rückkehr in die alten Essgewohnheiten lässt die Kilos alle wieder zurückkommen, mit Zinsen.
Besser vegan oder doch lieber nur vegetarisch abnehmen
Bei einer Umstellung auf vegane Ernährung, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auf Dauer ein paar Kilos verliert sehr groß. Allein durch das beschränkte Nahrungsangebot und die bewusste Art zu essen und einzukaufen.

Lässt man bei der Ernährung jedoch lediglich Fleisch und Fisch beiseite, besteht die Gefahr, als sogenannter Puddingvegetarier zu enden.
Oft kommt dieser auf mehr Tageskalorien als ein Mischköstler. Prominentes Beispiel ist Dirk Bach. Pommes, Pudding, Backwaren oder vegetarische Fertiggerichte, das alles hat es in sich, was die Kalorienmenge betrifft.